Ohne Fleiß kein Preis

Erfahrene Obstbauern wissen, dass man nur ausreichend und hohe Qualität ernten kann, wenn zuvor und regelmäßig die Obstbäume geschnitten bzw. gepflegt wurden. Dies gilt für Kirschgärten in gleicher Weise für  Streuobst bzw. Hochstämme. In diesen Wochen konnten aufmerksame Wanderer überall in den Obstgärten und Kirschenanlagen diese Arbeiten beobachten, wo die Betreiber  diese wertsteigernden Maßnahmen durchgeführt haben.

In diesem Jahr waren sogar die Triesdorfer Baumwarte in Kalbensteinberg und führten in den kommunalen  Streuobstwiesen bestandserhaltende Schnittmaßnahmen durch.  Mit diesem traditionellen „Anschneiden“ leiten die die Baumwarte alljährlich die Schnittsaison ein. Und gleichzeitig dient diese, immer an anderen Standorten durchgeführte Aktion auch dazu, dass das Fachwissen aktualisiert und Erfahrungen ausgetauscht werden.

Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Rundkronen-Erziehung auf starkwachsenden Sämlingsunterlagen und den für Streuobst typischen Kronenansatz der Hochstämme. Nur über solche regelmäßig vorgenommene Pflegearbeiten kann die Ertragskraft der Bäume gestärkt und können sie als wesentlicher Bestandteil der Kulturlandschaft dauerhaft gesichert werden.
Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Kalbensteinberg haben die aus der gesamten Region angereisten Baumwarte dabei kräftig unterstützt und ihnen dazu auch eine Verpflegung als Dank für ihre wertvolle Arbeit geboten.

Aber nicht nur die Pflege ist in diesen Wochen eine wichtige Aufgabe im  Obstbau. Zukunftsfähige Obstregionen erkennt man auch daran, dass neue Obstbäume  gepflanzt oder gar neue Obstwiesen angelegt werden. Auch sieht man im Kirschendorf Kalbensteinberg eine Reihe von Beispielen, die deutlich machen wie hier an die Kirschen und deren Potenzial geglaubt und dass die Kirschenkultur auch tatsächlich gelebt wird.

 

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