Die Kirschen-Erlebniskultur im Brombachseer Land wurde um eine Attraktivität reicher. Im Alten Schulhaus wurde die „Brombachseer Prunothek – Die Kirschenausstellung“ eröffnet, die mit Unterstützung aus Mitteln des Europäischen LEADER-Programms und des Freistaats Bayern im Obergeschoß des mit Mitteln der Ländlichen Entwicklung sanierten Gebäudes konzipiert wurde.
Künftig können Besucher und interessierte Bewohner der Region in den Räumlichkeiten erfahren, woher die Kirschen ursprünglich stammten und wie sie den Weg zu uns nach Mitteleuropa gefunden haben. Zwar ist die Kirschenregion am Brombachsee die kleinste, aber dennoch ursprünglichste der 15 deutschen Kirschen-Anbaugebiete. Hier haben vor allem auch historische Sorten überlebt, die andernorts längst der Rationalisierung zum Opfer gefallen sind. Im Brombachseer Land kann man den traditionellen Kirschenanbau noch sehen, riechen und schmecken. All dies vermittelt diese neue Ausstellung, in der sich die Welt der Kirschenträume mit allen Sinnen erleben lassen wird.
Mit der Kirschenausstellung wird aber auch deutlich gemacht, welche vielfältigen Mühen und Arbeitsaufwendungen hinter den beliebten fränkischen Früchtchen liegen. Daher verfolgt die Kirschenausstellung durchaus auch das Ziel, die potenziellen Kunden über diese aufwendigen und über das gesamte Jahr verteilten Arbeitsschritte umfassend zu informieren. Denn nicht selten werden während der Erntezeit auch mit den Kunden Gespräche über den aktuellen Kilopreis der Kirschen geführt. Nur wenn die Verbraucher all diese differenzierten Arbeitsschritte kennen und schätzen, werden sie auch in der Lage und bereit sein, dafür einen fairen Kaufpreises zu entrichten. Damit erfüllt die „Brombachseer Prunothek – Die Kirschenausstellung“ auch die Anforderungen an eine umfassende Verbraucherinformation.
Die „Brombachseer Prunothek – Die Kirschenausstellung“ ist jeweils am Freitag und Sonntag von 15:00 bis 18.30 geöffnet. Für Gruppen auch zu anderen Zeiten auf Anfrage.
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