Ukrainische Experten in der Prunothek

Eine Gruppe von Experten der Universitäten Kiew und Sumy sowie aus Agrarholdings der Ukraine haben im Rahmen eines europäischen Besuchsprogramms die Hochschule in Triesdorf besichtigt und dabei auch in der Brombachseer Prunothek Station gemacht.

Das Interesse der ukrainischen Experten lag hier an den Perspektiven einer umfassenden Regionalentwicklung, um damit auch den Menschen in den Dörfern eine Zukunft zu ermöglichen. Denn ähnlich wie in Deutschland oder im westlichen Europa zieht es auch dort die Bevölkerung massiv aus den ländlichen Regionen in die Städte. Vor allem mangelt es in den Dörfern der Ukraine an grundlegenden Infrastruktur- und Sozialeinrichtungen. Damit finden die großen Agrarbetrieb, die häufig auch als die einzigen Arbeitgeber im ländlichen Raum übrig geblieben sind, keine Fachkräfte mehr. Mit neuen regionalen Entwicklungsstrategien wollen vor allem diese Agrarbetriebe nun jungen Menschen neue Optionen für einen Verbleib auf dem Lande eröffnen. Aus diesem Grunde haben auch die beiden Universitäten ihr Studienangebot um die Bereiche Regionalentwicklung/Regionalmanagement erweitert.

Aus dem Besuch in der Manufaktur „Echt Brombachseer“ nahmen die Besucher die Erkenntnis mit, dass auch über eine Produktdiversifizierung eine Möglichkeit besteht, mit neuen Produkten auch neue und vor allem attraktive Arbeitsplätze zu schaffen. Welche Bedeutung in diesem Zusammenhang dann auch ein hoher Freizeitwert für die Attraktivität des ländlichen Raums erfährt, konnte am Beispiel des Fränkischen Seenlands aufgezeigt werden.

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